Während sich der Wind aktuell deutlich abschwächt, sind in der kommenden Nacht neuerlich teils schwere bzw. lokal sogar orkanartige Böen möglich!
Heute gab es ja verbreitet schwere Sturmböen um 90 km/h, besonders kräftig war Sturmtief Sabine heute Früh im nördlichen und nordöstlichen Teil unserer Region. Betroffen war vor allem der nordöstliche Teil des Bezirks Braunau und der Bezirk Schärding im Innviertel und das östliche Niederbayern. In Mühldorf wurden Böen von bis zu 128 km/h registriert, in Fürstenzell bei Passau war sogar eine extreme Orkanböe von 154 km/h (!) dabei. In diesen Regionen kam es auch zu zahlreichen Schäden, mehr dazu unter diesem Link: pnp.de
Die Gebiete weiter südlich in Richtung Alpenrand kamen heute dabei vergleichsweise glimpflich davon, an der Wetterstation Ettenau waren es kurz vor Durchgang der Kaltfront aber immerhin bis zu 92 km/h. In der kommenden Nacht kann es aber vor allem am Alpenrand nochmal zur Sache gehen. Insbesondere in den ersten Stunden der zweiten Nachthälfte sind am Alpenrand Spitzenböen von um die 110 km/h möglich, weiter nördlich wirds wahrscheinlich etwas weniger sein, aber auch hier sind noch einmal bis zu um die 100 km/h möglich, insbesondere bei Schauern oder Gewittern.
Morgen Dienstag starten wir dann noch mit stürmischen Wind und Böen von um die 70 bis 80 km/h in den Tag. Im Tagesverlauf sind immer wieder Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer zu erwarten, die Schneefallgrenze wird bei etwa 400 bis 500m verlaufen. Dazwischen zeigt sich aber teilweise auch länger die Sonne. Der Wind frischt besonders in Verbindung mit Schauern weiterhin stark auf und erreicht Spitzen um 80 km/h, erst gegen Ende des Tages beruhigt sich dieser dann langsam. Die Höchstwerte erreichen 2 bis 5°C.
Weiterhin unbeständig mit ein paar Schnee- und Schneeregenschauern dann am Mittwoch, allerdings bei deutlich schwächeren Wind und auf ähnlichen Temperaturniveau wie am Vortag.
Kommentar schreiben